Um etwas über die Verwertbarkeit von festen Abfällen und daraus hergestellten Ersatzbrennstoffen aussagen zu können, müssen diese analytisch charakterisiert werden. Analysendaten von Abfällen werden im Rahmen ökobilanzieller Betrachtungen zur Bestimmung von ökobilanziellen Verwertungs- und Beseitigungsverfahren herangezogen. Sie werden angesetzt zur Beurteilung ganzer Abfallgruppen (nach Abfallschlüsseln) in Bezug auf die Zulässigkeit von Verwertungsmöglichkeiten. Weiterhin sind sie zum Teil Bestandteil von Genehmigungen sowie Verträgen. Entscheidungen auf dieser Grundlage haben damit oft wirtschaftliche Auswirkungen für Abfallerzeuger und –aufbereiter wie für –verwerter. Ziel der Analytik ist es, dass die analysierte Abfallteilprobe die gleichen Eigenschaften wie die Gesamtmenge des beprobten Abfalls aufweist. Die Inhaltsstoffe werden durch die verschiedenen Einzelschritte wie die Probenahme, Probenaufbereitung, Analytik sowie Dateninterpretation bestimmt. Der Beitrag beschränkt sich auf die Aufbereitung von der Labor- zur Analyseprobe sowie auf die Analytik und Datenauswertung. Die Ergebnisse beruhen auf Untersuchungen von Sekundärbrennstoffen; sie beschränken sich auf die chemische Bestimmung von Schwermetallen.